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The Vanguard Group

Der Pionier des passiven Investierens und ein Champion für Privatanleger.

Die Revolution der niedrigen Kosten

Die Vanguard Group, gegründet von John C. Bogle im Jahr 1975, hat die Investmentbranche revolutioniert. Mit über 8 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen ist Vanguard der zweitgrößte Vermögensverwalter der Welt. Doch seine wahre Bedeutung liegt nicht nur in seiner Größe, sondern in seiner einzigartigen Unternehmensstruktur und seiner unerschütterlichen Philosophie, die Kosten für Anleger zu minimieren.

Vanguard Campus
Vanguard hat die Kosten als entscheidenden Faktor für den langfristigen Anlageerfolg etabliert.

Einzigartige "Client-Owned"-Struktur

Im Gegensatz zu anderen Investmentgesellschaften ist Vanguard nicht im Besitz von externen Aktionären. Stattdessen gehört das Unternehmen den von ihm verwalteten Fonds, die wiederum den Anlegern gehören. Diese genossenschaftsähnliche Struktur ist der Schlüssel zu Vanguards Erfolg.

  • Keine Interessenkonflikte: Da es keine externen Eigentümer gibt, die Gewinne fordern, kann Vanguard seine Gewinne direkt an die Anleger weitergeben – in Form von niedrigeren Gebühren.
  • Der "Vanguard-Effekt": Diese Struktur hat einen unerbittlichen Abwärtsdruck auf die Gebühren in der gesamten Finanzbranche ausgeübt. Konkurrenten waren gezwungen, ihre eigenen Kosten zu senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben, was Anlegern weltweit Milliarden erspart hat.
  • Fokus auf Passiv-Strategien: Vanguard ist der führende Verfechter des passiven Investierens. Die Firma argumentiert, dass es für die meisten Anleger die beste Strategie ist, den Markt zu kaufen und zu halten, anstatt zu versuchen, ihn zu schlagen.

Ein mächtiger Akteur in der Corporate Governance

Als einer der größten Aktionäre in fast allen großen US-Unternehmen hat Vanguard eine enorme Verantwortung und Macht in der Unternehmensführung. Das Unternehmen nimmt diese Rolle zunehmend ernster und setzt sich für Themen wie Vorstandsvielfalt, Klimarisikomanagement und langfristige Unternehmensstrategien ein. Seine Stimmabgabe bei Hauptversammlungen wird von Vorständen auf der ganzen Welt genau beobachtet.